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Berlins öffentliche Energie-Unternehmen pro Defossilisierung?

Diskussion, 19.06.2020, 18-20 Uhr, online auf Zoom

COVID-19 hat unsere Pläne gestört, aber die demokratische, soziale und solidarische Energiewende noch dringlicher gemacht. Daher führen wir unsere öffentliche Veranstaltung zum Thema „Berlins öffentliche Energie-Unternehmen pro Defossilisierung?“ am 19. Juni, 18.00 bis etwa 20.00 Uhr virtuell durch.

Wir freuen uns auf den Geschäftsführer der Berlin Energie, Herrn Wolfgang Neldner, und den technischen Leiter der Berliner Stadtwerke GmbH, Herrn Alexander Schitkowsky, um uns über den Stand der Diskussion und Praxis in Sachen Defossilisierung in ihren Unternehmen zu informieren. Selbstverständlich wollen wir aber auch diskutieren und hoffen auf die tatkräftige Unterstützung der Wissenschaftlerin Dr. Elisa Dunkelberg vom gemeinnützigen Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH und des wissenschaftlichen Mitarbeiters der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft Bernhard Siegel, der am Projekt PV2City mitwirkt.

Unsere Einladung richtet sich an jene in der Stadt, die eine sozial und ökologisch nachhaltige, demokratische und solidarische Energiepolitik/Energiewirtschaft wollen und sich dafür bereits engagieren oder zunächst interessieren.

Insbesondere möchten wir lokale Initiativen, Politikerinnen und Politiker, in der öffentlichen Verwaltung Tätige, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für das Thema sensibilisierte Bürgerinnen und Bürger einladen.

Der Link zu unserer Veranstaltung ist: https://zoom.us/j/526339150
Es ist aber auch möglich, über das Mobil- oder Festnetztelefon an der Veranstaltung teilzunehmen: 030 5679 5800, Code: 526339150#

Die Präsentationen der Veranstaltung zum Herunterladen:

Der Berliner Energietisch dankt, denkt und setzt die Arbeit fort…

Dazu haben wir auch und insbesondere das jüngste Plenum vom 8. Juli 2020 genutzt:

1. Wir sind Frau Dr. Dunkelberg und den Herren Günzel, Schitkowsky und Siegel sehr dankbar für ihre Inputs, Diskussionsbeiträge und die Möglichkeit, ihre Präsentationen auf unsere Website zu stellen. Wir haben in der virtuellen Veranstaltung am 19. Juni 2020 viel gelernt und freuen uns über das Interesse unserer Gäste an der Zusammenarbeit mit dem Berliner Energietisch. Die Angebote seitens der Berlin Energie und der Stadtwerke, das Gespräch im Rahmen unserer Plenen fortzusetzen, nehmen wir sehr gerne an und kommen darauf im Frühherbst zurück.

Was uns verwunderte, ist zum einen, dass die Erlangung der Pariser Klimaziele nicht der gemeinsame Ausgangspunkt im Herangehen an die Stadt-, Projekt- und Unternehmenspolitik ist. Zum anderen verwunderte uns doch sehr, dass die Stadtwerke noch immer nicht engagiert um Endkundinnen und -kunden werben. Beides, aber vor allem das Erstgenannte können wir nicht gutheißen und wollen dazu auch weiter diskutieren. In den anstehenden Gesprächen mit den Unternehmen, aber auch im Austausch mit Partnerinnen und Partnern im Bewegungsspektrum wollen wir ferner ausloten, wie wir die in unserem Gesetzesentwurf konzipierten Demokratisierungsvorhaben und dabei insbesondere die Kiezversammlungen fortschreitend umsetzen können.

2. Neben und mit den im ersten Punkt genannten Aktivitäten soll der zweite Tag unseres Forums vorbereitet werden und möglichst im Spätherbst auch als face-to-face-Veranstaltung stattfinden. Dass das nicht an uns allein liegt, ist sicher einsichtig. Schließlich gibt es „höhere Gewalt“ im Sinne von „Corona-Beschränkungen“ und daraus folgenden Raumproblemen… Und sicher ist einsichtig, dass die Veranstaltung durch mehr als drei Menschen organisiert werden kann und soll. Für diesen zweiten Tag hatten wir insbesondere folgende Schwerpunkte vorgesehen:

I. Fortsetzung der Debatte zur Defossilisierung der Energieversorgung mit den beiden Prioritäten a) Wärme und Strom auch und insbesondere im Kontext mit Gebäudesanierung; b) Aktivitäten von städtischen Energieunternehmen, insbesondere von Stadtwerken und

II. weitere Arbeitsschritte 2020/2021.